Wilfried Hauke studierte Germanistik, Geschichte und Skandinavistik in Kiel, Århus und Kopenhagen und promovierte 1991 mit einem Buch über die Theaterliteratur in Skandinavien.

Danach arbeitete er als Kulturredakteur und Autor von Hörspielen und TV-Beiträgen für NDR, ARD und DLF. Ab 2001 war er Geschäftsführer von Nordlicht Film/Studio Hamburg, ab 2003 Regisseur und Producer bei dmfilm und tv produktion in Hamburg und Kiel. Seit 2018 produziert und realisiert Wilfried Hauke dokumentarische und fiktionale Filme und Serien mit der eigenen Firma IDA Film & TV Produktion.

Haukes Film SCHWESTERN IM LEBEN mit den skandinavischen Stars Liv Ullman, Bibi Andersson und Ghita Nørby eröffnete 2002 die Nordischen Filmtage in Lübeck. Mit den dokumentarischen Spielfilmen LINCOLNS LETZTE NACHT 2008 und EINE KÖNIGLICHE AFFÄRE 2010, die in amerikanischer und skandinavischer Koproduktion entstanden, wurde er auch international zu einem namhaften Regisseur.

Die von ihm entwickelte und gemeinsam mit anderen Regisseuren realisierte Serie DEUTSCHLANDS KÜSTEN war 2009 das erfolgreichste Dokumentationsprogramm bei ARTE. Das Doku-Drama CHRISTINA WASA I Die wilde Königin, eine Koproduktion von SVT, ARTE, ZDF und DR war 2015 eines der erfolgreichsten TV-Programme in Schweden. Für die ARTE/ARD-Serie DER LUTHER CODE, die weltweit in vielen Sprachen über die Deutsche Welle DW zu sehen war, erhielt er 2017 den Hauptpreis des Comenius-Award.